Rezension | Young Sherlock Holmes by Andrew Lane

Inhalt

Der junge Sherlock Holmes soll seine Sommerferien auf dem Land verbringen – bei Tante Anna in Farnham. Stundenlang dauert die Reise und nichts als Gerstenfelder weit und breit. Noch öder geht es ja wohl kaum, Sherlock ist stocksauer. Doch dann kommt alles ganz anders und plötzlich ist er mittendrin in seinem ersten Fall. Mysteriöse Todesfälle, prügelnde Muskelprotze und ein böser Baron – das erste Abenteuer des jungen Meisterdetektivs beginnt.

Meine Meinung

Sherlock Holmes ist momentan wieder überall an zu treffen! Ob als neue Serie, als Neuverfilmung, als Manga oder als Buch Neuauflagen, die Figur des bekannten Detektivs wird noch lange nicht aussterben. Umso interessanter fand ich die Idee ihn während seiner Kindheit zu begleiten, doch leider war Young Sherlock Holmes nicht ganz das, was ich erwartet habe.

Kurz nachdem sein Vater ihn von der Schule hätte abholen müssen, erfährt der junge Sherlock Holmes, dass er während den Ferien nicht nach Hause zu seinen Eltern kann. Stattdessen muss er den ganzen Sommer bei seinem Onkel und seiner Tante auf dem Land verbringen. Das könnte ja Heiter werden! Als er schon fast dachte, vor lauter Langeweile Tod um zu fallen, geschehen im kleinen Dorf immer mehr mysteriöse Todesfälle und es wäre doch gelacht, wenn er nicht eigenständig herausfinden könnte was die Ursache dafür ist!

Über 200 Seiten habe ich gelesen, bevor ich die Hoffnung endgültig aufgegeben habe, dass dieses Buch noch etwas werden könnte. Für mich gibt es einfach gewisse Eigenschaften, die ich direkt mit Sherlock Holmes verbinde! Da wäre seine Genauigkeit, seine Arroganz, seine Gewohnheit alles was er sieht und erfahren hat im Nachhinein genau zu schildern, sein Austausch von Informationen mit seinen Freunden, seine Unruhe sobald er einen Fall bearbeitet und vieles mehr. Natürlich ist mir bewusst, dass diese Eigenschaften teilweise erst mit dem Alter kommen und bei ihm als Kind noch nicht so ausgeprägt gewesen sein können. Die komplette Abwesenheit von irgendwelchen Charakterlichen Zügen die wir vom Detektiv kennen, hat mich dann aber doch sehr gestört. Über all diese Anhaltspunkte hätte ich jedoch hinwegsehen können, wäre die Geschichte oder der Fall an sich spannend gewesen. Bereits nach wenigen Kapiteln merkte ich, dass ich mit dem zähen und langatmigen Schreibstil mühe hatte voran zu kommen, trotz allem habe ich die Hoffnung lange nicht aufgegeben. Leider blieben der ganze Plot sowie auch die Charaktere jedoch bis zum Schluss flach und teilweise auch wirklich Langweilig.

Fazit

Eine geniale Idee mit viel Potenzial, die leider bei der Umsetzung völlig fehlgeschlagen ist. Ich weis gar nicht, was ich noch zu diesem Buch sagen soll! Ich hatte mir eine lockere und doch spannende Geschichte über den jungen Sherlock Holmes erhofft und leider keins von beiden erhalten. Ja eigentlich habe ich nicht einmal Sherlock Holmes selber erhalten!

FJB | Band 1 | 416 Seiten | Original: Death Cloud

2 Kommentare

  1. Hallöchen,

    ich war von der Geschichte auch nicht begeistert. Da steckte so viel Potential drinn, was leider nicht ausgeschöpft wurde. Für Sherlock-Fans wirkliche eine Enttäuschung.

    Viele Grüße
    Christiane

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    1. Huhu Christiane

      Stimmt, mit Sherlock Holmes hatte dieses Buch herzlich wenig zu tun! Wenn es jedoch wenigstens ansonsten gut gewesen wäre, naja.

      Liebe Grüsse
      Denise

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