Rezension | Das Jahr das zwei Sekunden brauchte von Rachel Joyce



431 Seiten | Fischer Taschenbücher | 11. Oktober 2014 | CHF 12.70 ; €9.99 | Original: Perfect


Niemand hat das Mädchen mit dem roten Fahrrad gesehen. Nur der elfjährige Byron, der mit seiner Mutter im Wagen sitzt, als der Unfall im dichten Nebel geschieht. Byron weiß sofort: Er darf keinem etwas davon erzählen. Doch in nur zwei Sekunden ist die ganze Welt aus den Fugen geraten – und es wird mehr als ein halbes Leben dauern, bis sie wieder in den Takt kommt.

Mit ihrer zarten, glasklaren Sprache zieht uns Rachel Joyce ins Herz der Zeit und erzählt von einem ewigen Sommer, vierzig kurzen Jahren und zwei lebenslangen Sekunden. Ein berührender Roman über Zeit und Wahrheit, Zerbrechlichkeit und Hoffnung, Freundschaft und Liebe.

Schreibstil und Story
Überall war das Buch *Die Pilgerreise des Harold Fry* von Rachel Joyce ein Thema! Da mir dieses Buch aber nicht so angesprochen hat, dachte ich mir, ich kaufe einfach ein anderes von ihr. Auch wenn der Schreibstil nicht schlecht ist, sind gewisse Abschnitte für mich einfach zu langatmig. Es ist vom Anfang bis zum Ende interessant, der Geschichte fehlt einfach ein bisschen Spannung.  
Das ganze Buch handelt, wie der Titel bereits andeutet, fast nur von zwei Sekunden die gemäss einem kleinen Jungen zu der normalen Zeit hinzugefügt wurden! Der Roman wird aus zwei verschiedenen Sichten, von zwei verschiedenen Hauptprotagonisten geschrieben! Nach und nach merkt man, das alles irgendwie zusammenhängt, gewisse wichtige Fragen werden aber  dann erst wirklich zum Schluss erklärt. Für mich war es nicht einfach dieses Buch zu lesen, die Themen welche behandelt werden sind sehr tiefgründig, aber irgendwie wurden sie einfach in eine falsche Geschichte gepackt! 

Charaktere
Ich kann mir einfach nicht wirklich eine Meinung über die Charaktere bilden! Zwei bis drei Personen lernt man ein bisschen näher kennen und doch hat man den Eindruck als wisse man nichts über sie! Es ist so als wären die Menschen in dieser Geschichte Nebensache, als wären die Themen der Autorin wichtiger als die Personen.

Gestaltung
Hmm, was soll ich denn über dieses Cover nur sagen! Man kann nur zwei Sachen erkennen, ein Mädchen auf einem Velo sowie eine kleine Uhr über den Titel! Beides spielt in der Geschichte eine sehr Wichtige Rolle. Es ist so schlicht, dass ich nicht sagen kann ob es schön ist oder nicht! Was mir noch gefallen hat sind die Titel der Kapitel, viele Bücher haben heute nur noch Zahlen, dieses hier hat noch schöne kurze Titel welche nachher in der Geschichte von Bedeutung sind!

*Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte*, konnte mich irgendwie nie richtig Packen! Die Themen fand ich zwar sehr interessant, aber sie wurden für meinen Geschmack in eine zu langweilig geschriebene Geschichte gepackt! Vielleicht bin ich einfach noch zu jung um wirklich sensibilisiert dafür zu sein, vielleicht ist es aber auch einfach nicht mein Buch! 

2/5 Punkte für die Story und den Schreibstil
1/5 Punkte für die Spannung
2/5 Punkte für die Charaktere 
1/5 Punkte für die Gestaltung


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