Rezension | Talon - Drachennacht von Julie Kagawa

Talon - Drachennacht | Julie Kagawa | Heyne | 480 Seiten | 31.10.2016 | Original: Soldier

Inhalt

Auch wenn ihr dadurch größte Gefahr droht, hat sich das Drachenmädchen Ember endgültig von der mächtigen Organisation Talon losgesagt. Nun hat sie auch noch ihren wichtigsten Verbündeten verloren: Garret, den Georgsritter, der ihr Feind sein sollte, der sie aber liebt. Obwohl Ember tief für ihn empfindet, hat sie ihn doch von sich gestoßen. Zutiefst verletzt, reist Garret nach London. Dort entdeckt er ein schreckliches Geheimnis über den Georgsorden. Ein Geheimnis, das sie alle, Ritter wie Drachen, ins Verderben reißen könnte. Und er erfährt, dass Ember dabei ist, in eine tödliche Falle zu laufen. Er muss zurück zu ihr …

Meine Meinung

Zu beginn war ich natürlich eher Skeptisch! Die ersten Beiden Bände waren für mich keine Highlights und wäre da nicht immer ein gut durchdachter und auch etwas gemeiner Schluss gewesen, hätte ich wohl nie weitergelesen. 
"Gewalt oder nicht, dein Bewustsein sucht Trost oder vielleicht auch Antworten. Es ist keine Schande, eine Schwäche einzugestehen und zuzugeben, dass man Hilfe braucht."
Garret ist weg, Talon sowie auch der Georgsorden ist ihnen auf den Fersen und dazu kommt noch, dass sie verraten wurden! Schlechter könnte es Ember im Moment nicht gehen und doch, ist sie überzeugt, mit ihrer Flucht das richtige getan zu haben. Immer mehr Nester von Riley werden entdeckt und auf brutaler Weise eliminiert, so darf es einfach nicht weitergehen, aber was sollen sie machen ohne selber in grosse Gefahr zu geraten?

Julie Kagawa ist vor allem für ihre detaillierte und einzigartige Art neue Welten zu beschreiben bekannt und doch werde ich mit ihrem Schreibstil einfach nicht warm. Nachdem ich mich beim zweiten Band wirklich gefreut hatte, dass diese ganze Dreiecksgeschichte zu Ende war, konnte sie natürlich nicht anders, als diese in der Fortsetzung gleich wieder als Hauptthema zu nehmen. Mein grösstes Problem, dass sich die Autorin mehr für die Umgebung zu interessieren schien, als für die Charaktere an sich, hat sich kein bisschen verbessert und dazu, hat die Spannung nach einem guten Start gleich wieder an fahrt verloren. Und dann kam wie immer das Ende! Aber wird mich das Ende schon wieder dazu bringen das nächste Band zu lesen, nur um am Schluss wieder ein paar gute Kapitel zu erhalten? Ich denke nicht!

Fazit

Leider konnte mich auch Band drei dieser bemerkenswert schönen Reihe nicht wirklich überzeugen. Die Charaktere sind immer noch Flach, die Liebesgeschichte langweilig und der Schreibstil zu detailliert und stellenweise sogar nervig. Verliert jedoch nicht den Mut, gebt der Reihe eine Chance, solltet ihr Interesse daran haben, denn ich habe den Eindruck, dass diese Geschichte durchaus potenzial hat, sie ist wohl einfach nichts für mich. Wie immer, wenn es so aussieht, als wäre ich die einzige mit dieser spezifischen Meinung, verlinke ich euch auch gerne weitere, positivere Rezensionen zu diesem Buch.


Ich bedanke mich ganz herzlich beim Bloggerportal sowie auch beim Heyne Verlag für dieses wunderschöne Rezensionsexemplar.

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